Nachtrag zum Spiel des ATSV Freiberg gegen den KTV Zeulenroda

Was bitte war denn das…?

Wie man sich als Gast so richtig schön daneben benehmen und völlig unbeliebt machen kann, haben Teile der Mannschaft des KTV Zeulenroda bei unserem heutigen Heimspiel gezeigt. Wahrscheinlich schon mit einer grundsätzlichen Abneigung gegen die Bahn und/oder unser Team angereist, verhielten sich einige Spieler der Gäste sehr Charakterschwach und ließen ihrem Unmut über die sogenannten „Zustände in Freiberg“ freien Lauf. Da wurde sich an Kleinigkeiten hochgezogen die für sich genommen mit dem Ausgang des Spiels überhaupt nichts zu tun hatten und man hatte fortwährend den Eindruck das es einzelnen Gästespielern, deren Namen ich natürlich nicht nennen werde, einzig und allein darum ging, die Freiberger Kegelbahn in einem ausgesprochen schlechtem Licht dastehen zu lassen. Eine entsprechende Stellungnahme soll ja angeblich noch folgen.

Losgetreten hatte das ganze ein Formfehler von mir, als ich vor dem Spiel unsere offizielle Mannschaftsaufstellung übergab, auf der aus versehen ein Spieler doppelt notiert war. Statt Andreas Göthling und Andreas Beger stand eben zwei mal Göthling in der Startaufstellung, was den Gästen selber aber gar nicht aufgefallen war. Nachdem wir nun selber darauf aufmerksam machten und um eine Einigung bemüht waren, wurden wir Seitens von Zeulenroda harsch auf die Sportordnung verwiesen und die Mannschaft verschwand erst einmal in der Umkleidekabine. Diplomatie Fehlanzeige. Mal ganz abgesehen davon, das es ihr gutes Recht war auf die Einhaltung und Anwendung der Sportordnung zu bestehen… aber meine Herren der Ton macht die Musik. Natürlich haben wir unseren Fehler eingesehen und entsprechend reagiert, Andreas Beger kam nicht zum Einsatz, wir hätten uns aber auch über eine friedliche Einigung gefreut. Sportlich und das bestätigten die Gäste ja selber bereits vor dem Spiel, hatte dieser Fauxpas keinerlei Auswirkung, denn mit Heiko Wüstling saß schließlich gleichwertiger Ersatz auf der Auswechselbank.

Welchem Zweck dient also so ein Verhalten? Wir finden es jedenfalls sehr Schade, da wir trotz unserer „nostalgischen Bahn“, wie sich ausgedrückt wurde, mit fast allen Mannschaften über all die Jahre ein sehr freundschaftliches Verhältnis gepflegt haben und pflegen. Wir sind, trotz das wir in der zweithöchsten deutschen Spielklasse stehen, alle keine Profis. Wir verdienen weder Geld damit noch das wir uns in sonst irgend einer Weiße dadurch profilieren können. Wir wollen lediglich unseren Sport mit Freude ausüben, nur machen das solche Gebaren wie heute erlebt leider unmöglich.

Abschließend möchte ich noch einmal betonen, das es jedem sein Recht ist auf gewisse Dinge hinzuweisen, Missstände zu kritisieren und wie im heutigen Fall auf die Anwendung der Sportordnung zu bestehen. Aber bitte sachlich bleiben. Wir wissen selber das unsere Bahn in die Jahre gekommen ist, dennoch verfügt sie über eine gültige Bahnabnahmeurkunde und befindet sich in einem bespielbaren Zustand. Wir sind seit Jahren bemüht, in Zusammenarbeit mit der Stadt Freiberg eine optimale Lösung zu finden, nur leider geht das nun mal nicht von Heute auf Morgen.

Sportliche Grüße
ATSV Freiberg

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