Vorbericht 18. Spieltag 2. BuLi Ost-Mitte 120 Herren sowie 22. Spieltag 2. BuLi Nord-Ost 120 Damen
Noch einmal alles geben
In allen Kegel-Bundesligen steht am kommenden Wochenende der letzte Spieltag auf dem Programm, so auch für die beiden Freiberger Teams der Damen und Herren des ATSV. Nach einer doch eher verkorksten Saison kämpfen beide Mannschaften nach wie vor gegen den Abstieg und müssen im letzten Spiel noch einmal Vollgas geben.
Einen absoluten Abstiegskracher bestreiten dabei die Freiberger Herren, welche in Thüringen bei der Mannschaft des SV Blau-Weiß Auma zu Gast sein werden mit der man Punktgleich derzeit die Plätze 6 und 7 in der Tabelle belegt. Die Vorraussetzungen für diese Partie sind dabei so einfach wie simpel, denn der Sieger ist auf jeden Fall gerettet während der Verlierer nach Mehltheuer schauen und darauf hoffen muss das der Gastgeber sein Heimspiel gegen Dommitzsch nicht gewinnt.
„Wir werden in Auma auf jeden Fall alles daran setzen wenigstens dieses eine Auswärtsspiel zu gewinnen, damit wir uns auf keine Rechenspiele oder Eventualitäten einlassen müssen. Ich bin zuversichtlich das uns das gelingen kann und wir endlich einen Hacken hinter diese Spielzeit machen können“. Michael Hahn
Während die Männer zumindest theoretisch ihr Schicksal noch in den eigenen Händen halten, so sind die Damen in jedem Fall auf Schützenhilfe angewiesen. Bevor man allerdings auf die anderen Bahnen schauen kann, muss man selbst erst einmal seine Hausaufgaben erledigen und das Heimspiel gegen Sangerhausen siegreich gestalten. Gesetz dem Fall das dies gelingt so findet das Schlüsselspiel in Bautzen statt wo der noch amtierende Meister MSV Bautzen den Aufsteiger aus Wolfsburg empfängt. Sollte sich hier der Favorit durchsetzen dann würden sich die Freibergerinnen bei Punktgleichheit aufgrund der mehr erzielten Mannschaftspunkte wieder an Wolfsburg vorbei schieben.
„Eigentlich waren wir schon lange abgeschrieben und uns hatte keiner mehr auf dem Zettel. Wir haben aber immer gesagt das wir bis zu letzt kämpfen werden und das wird am Sonntag auch wieder so sein“, zeigte sich Virginie Heinitz kämpferisch.