Bericht 6. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren

Die Lage spitzt sich zu

Für die Kegler des ATSV Freiberg wird die Luft schon früh in der Saison relativ dünn. Nach bereits 3 Auswärtsniederlagen folgte nun gegen Markranstädt auch die erste Heimniederlage und das alles  innerhalb der ersten sechs Spieltage. Dabei wollte man gerade gegen den Angstgegner endlich mal zeigen das man es besser kann und einen überzeugenden Sieg einfahren, jedoch fing man sich eine schallende Ohrfeige ein. Zu Beginn sah es allerdings noch recht vielversprechend aus für die Freiberger. Auch wenn Robert Mehlhorn sein Duell knapp gegen Lars Parpart abgab, so konnte Ingolf Stein den Markranstädter Kapitän Sebastian Hartmann doch recht deutlich besiegen und nahm somit eine der Speerspitzen des SKM aus dem Spiel. Das zweite Zugpferd der Randleipziger, Tobias Schröder, zeigte dann allerdings seine Klasse und holte in einem hitzigen Match gegen den ebenfalls gut aufgelegten Andreas Göthling den nächsten Punkt. 2:2 bei 590 zu 595 Kegel hieß es hier am Ende und das war natürlich extrem bitter. Doch damit nicht genug. Der zuletzt so zuverlässig agierende Philipp Paulmann, nahm sich ausgerechnet in diesem Spiel eine kleine Auszeit und kam überhaupt nicht in Schwung. Das wiederum nutzte Marcus Bösewetter zum dritten Punktgewinn für die Gäste und auch in der Gesamtwertung brachte er sein Team auf 11 Kegel an den ATSV heran. Es stand also mal wieder Spitz auf Knopf und alles hing nun davon ab, ob das Freiberger Schlussduo Hahn / Zimmer das Spiel noch würde drehen können. Doch dazu kam es gar nicht erst. Für den Freiberger Kapitän Hahn war das Spiel nämlich schon vorbei bevor es überhaupt begonnen hatte. Die Verletzung, die er sich im Spiel gegen Wernburg zugezogen hatte, machte einen Einsatz unmöglich und so wurde Heiko Wüstling für ihn ins Spiel gebracht. Das war natürlich eine wahre Hiobsbotschaft für die Gastgeber und ließ das selbstgesteckte Ziel, Heimsieg, nun noch viel weiter weg erscheinen. Das letzte Fünkchen Hoffnung erlosch schließlich, als Markranstädts Youngster Sebastian Becker mit 597 Kegeln den Tagesbestwert erspielte und damit Michael Zimmer ziemlich alt aussehen ließ. Zu allem Überfluss verlor auch noch Wüstling sein Duell gegen Silvio Jabusch, was schließlich die höchste Heimniederlage des ATSV besiegelte.

ATSV Freiberg (3406) 1:7 (3419) SK Markranstädt
Ingolf Stein (596) 2:2 (556) Sebastian HartmannRobert Mehlhorn (556) 1:3 (568) Lars Parpart
Philipp Paulmann (540) 1:3 (552) Marcus BösewetterAndreas Göthling (590) 2:2 (595) Tobias Schröder
Heiko Wüstling (541) 1:3 (551) Silvio JabuschMichael Zimmer (583) 1:3 (597) Sebastian Becker

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