Freiberger schürft zweites Edelmetall in diesem Jahr

„Besser hätte es gar nicht laufen können“, resümierte Andreas Göthling die Einzelmeisterschaften in diesem Jahr und betrachtete zufrieden seine beiden Medaillen. Der Freiberger Kegler, welcher sonst für den ATSV in der 2. Bundesliga auf der Bahn steht, startete nach der Saison noch mal so richtig durch. In der Kategorie Ü50 belegte er bereits bei den Kreiseinzelmeisterschaften Anfang Februar in Weißenborn den zweiten Platz, wo er sich nur seinem Teamkollegen Olaf Lange knapp geschlagen geben musste. Als Vize-Kreismeister startete der 55-Jährige anschließend im Bezirksvorlauf im vogtländischen Auerbach und wusste auch hier zu überzeugen. Mit 601 Kegeln qualifizierte er sich mit dem zweitbesten Ergebnis für den Endlauf in Rochlitz und hatte gute Karten auch hier einen Podestplatz zu erreichen. Leider lief es im Finale aber nicht so optimal und Göthling rutschte auf den undankbaren vierten Platz ab. Damit schien die Saison für den Hobbygärtner nun endgültig vorbei zu sein, da sich nur die ersten drei für die Landesmeisterschaften qualifizierten. Doch wie es der Zufall wollte, spülte die Absage des drittplatzierten Jens Petzold Göthling doch noch ins 20-köpfige Teilnehmerfeld der LEM und so stand er am vergangenen Wochenende in Markranstädt, dem sächsischen Kegeltempel schlechthin, erneut auf der Bahn. Mit glatt 600 Kegeln erreichte er dann im Vorlauf am Samstag Platz 6, womit er sich auch hier fürs Finale qualifizierte. Hinter Lokalmatador Lars Parpart, welcher sich mit 673 Kegeln eindrucksvoll den Landesmeistertitel sicherte, konnte Göhtling mit 603 Kegeln das zweitbeste Ergebnis im Finale erzielen und sprang somit in Summe aus Vor- und Endlauf noch auf Platz 3. Der dritte im Bunde und damit Vize-Landesmeister wurde Lutz Möckel von der SG GW Mehltheuer. 

Schreibe einen Kommentar