ATSV könnte zum Zünglein an der Waage werden
Auch im letzten Heimspiel der Saison wollen die Kegler des ATSV Freiberg noch einmal überzeugen und sich zugleich von den beiden herben Auswärtsniederlagen zuletzt rehabilitieren, bevor es in die lange Sommerpause geht. Als Gast erwartet man dazu den SV Leipzig an der Heine-Straße und damit eine Mannschaft, welche arge Probleme in dieser Spielzeit hatte und deswegen tief im Abstiegskampf steckt. Momentan steht der SVL auf jenem 8. Platz der Tabelle, welcher noch zum Ligaverbleib berechtigt, sofern Meister Markranstädt sich bei den Aufstiegsspielen zur 1. Bundesliga durchsetzt. An diese Hoffnung klammern sich aber auch sowohl der CSV Siegmar als auch der SV Wernburg, die bei eigenen Erfolgen noch an Leipzig vorbei ziehen könnten. Aufgrund dieser Brisanz kommt dem letzten Heimspiel der Freiberger also doch noch einmal größere Bedeutung zu. Selber hätte man bei einem Sieg Platz 3 in der Endabrechnung sicher, könnte sich aber sogar wieder auf den zweiten Rang vor schieben, sofern Dommitzsch zu Hause gegen Markranstädt Federn lässt.
„Auch wenn wir es sehr bedauern würden, wenn Leipzig den Gang in die Landesliga Sachsen antreten müsste, so wollen wir dennoch unsere weiße Weste zu Hause verteidigen und Platz 2 von Dommitzsch zurück erobern. Natürlich können auch wir mal einen schlechten Tag haben, das ist nicht auszuschließen. Aber Kummeleien wird es mit dem ATSV nicht geben“, erklärte Kapitän Hahn und erteilte allen Verschwörungstheorien bereits im Vorfeld eine Abfuhr.